Medallienregen bei der Deutschen Meisterschaft (AIDA-Deutschland)
Vom 11.-12. November organisierte der Apnoe- & Freitauchclub Leipzig e.V. die Deutsche Meisterschaft für AIDA-Deutschland e.V. Der Tauchsportclub Berlin e.V. war mit 4 Athleten und 5 Fans vor Ort. Unsere Vereinsmitglieder konnten sich 3 DM-Titel und insgesamt 8 Podiumsplätze sichern.
Am Samstag startete der Wettkampf mit dem Statischen Apnoetauchen. Als Erste Athletin vom TCB musste Fang Kong an den Start. Nach einem kurzen hin und her mit den Startlisten hatte Fang ein tolles Ergebnis schon abgehackt, legt dann aber gecoacht von Daniel, solide 4:54 Minuten ins Wasser.
Verena Fleißner konnte sich mit 4:04 Minuten den zweiten Platz in der Deutschen Meisterschaft sicher. Maria Unverricht verzichtete auf einen Start in STA um ihre Kräfte für das Streckentauchen ohne Flossen (DNF) zu sparen.
Im Letzten Lauf war unser Vereinsmitglied Leander Modersohn an der Reihe. Die Halle hielt nach dem Auftauchen gespannt den Atem an. Leander zitterte ein Oberflächenprotokoll auf die Bühne, gecoacht von Daniel Weißhoff, und sicherte sich mit einer Leistung von 7:04 Minuten der 1. Platz.
Weiter ging es mit der Disziplin Streckentauchen ohne Flossen. Maria Unverricht nutze ihre gesparten Kräfte und erreichte auf der 50 Meter Bahn eine Weite von 121 Meter. Keine Dame konnte diese Distanz überbieten. Somit hieß es am Tagesende: 1. Platz für Maria im Streckentauchen ohne Flossen!
Jeweils den dritten Platz sicherten sich Verena (mit 85 m) und Leander (mit 111 m). Fang erreichte mit 77 m ebenfalls eine weiße Karte (gültiger Versuch).
Am Sonntag ging es dann in das große Finale beim Streckentauchen mit Mono- und Stereoflossen. Los ging es mit zwei Flossen. Verena startete konservativ und tauchte mit geliehenen Flossen (Danke an Anna) eine Strecke von 138 m auf den 3. Platz. Zum Titel fehlten hier lediglich 7 m. Fang konnte ihr Ergebnis vom letzten Wettkampf (AIDA Hydro Dynamic 2023) deutlich steigern und erreichte 123 m im Streckentauchen mit Stereoflossen (DYNB). Leander erreichte solide 138 m.
Zweite Disziplin des Tages war das Streckentauchen mit der Monoflosse. Hier sah man deutlich, dass viele zwar in beiden Disziplinen starteten, aber der Fokus nur einer Disziplin gallt. Verena zeigte allen, dass sich ihr Training gelohnt hatte und erreichte bei den Damen, mit 165 m, die weiteste Distanz. Damit verwies sie Luise Stahlberg (141 m) und Katrin Uwe (126 m) auf die Plätze 2 und 3. Leander konnte seine Leistung auf den Punkt abrufen und sicherte sich mit 175 m (DYN) den Vizemeister hinter Klaus Kasten mit 210 m.